

Safety First
Unbeschwerte Freude am Motorradfahren, stets gesund und unversehrt ankommen sowie dem Lernen aus guten und schlechten Erfahrungen. Diesen Themen möchten wir ein eigenes Kapitel widmen . Wir freuen uns auf einen intensiven Erfahrungsaustausch um für uns alle die Leidenschaft Motorradfahren etwas sicherer zu machen. So faszinierend das Motorradfahren ist, bürgt es jedoch auch Risiken. Wir waren lange Zeit der Meinung mit unseren selbst auferlegten Regeln und unserer Erfahrung diese Risiken weitestgehend beherrschen zu können. Wir wurden jedoch eines Besseren belehrt.
Unser Ziel: Maximale Risikominimierung
++ stets gesund und unversehrt ankommen ++ unbeschwerte Freude am Motorradfahren ++ lernen aus guten und schlechten Erfahrungen ++ Reflektion
#1 Verhaltens-Einflussfaktoren
- #1.3 Fahren zu Zweit
- #1.4 Sicherheitsabstand
- #1.5 Sichtbarkeit
- #1.7 Kurventechnik
- # 1.8 Blickführung
- # 1.11 Witterung
- # 1.12 Fahren mit Beifahrer
- # 1.13 Richtig bremsen
#2 Maschine immer „fit“
- #2.1 Motorradwahl
- #2.2 Motorradtechnik
- #2.3 Techn. Verständnis
- #2.5 Elektronische Systeme
- #2.7 Wartung
- #2.8 Beladung
#3 Mensch immer „fit“
- #3.1 Tagesaktuelle Wohlbefinden
- #3.2 Konzentrationsfähigkeit
- #3.3 Ausgeschlafen
- #3.4 Körperliche Fitness
- #3.5 Mentale Fitness
- #3.7 Ausreichend Trinken und Essen
#4 Schutzausrüstung
- #4.1 Schutzausrüstung
#5 Training
- #5.1 Sicherheitstrainings
- #5.2 Offroadtrainings
#6 Im Fall der Fälle
- #6.1 Erste Hilfe
- #6.2 Versicherungen
- #6.3 Schutzbriefe
#1.1 Motorradbeherrschung
Eine gute Motorradbeherrschung ist elementar für ein unbeschwertes und sicheres Fahren. Solange du zu sehr mit dem Motorrad beschäftigt bist, kann deine Konzentration nicht auf den Verkehr gelenkt werden, die Fahrfreude ist sehr eingeschränkt. Die Sicherheit und Freude am Fahren kommt mit der Routine und Erfahrung sowie der Entwicklung eines „Sinnes“ den Verkehr und Gefahren „lesen“ zu können. Ist diese Hürde überwunden, gewinnt das Motorradfahren an „Leichtigkeit“ und Fahrfreude.
- Unser Tipps:
- # Fahren, Fahren, Fahren … Routine ist durch nichts zu ersetzen… der Aufbau einer Routine und des „Sinnes“ benötigt mehrere J ahr e und viele Tausend Kilometer Fahrpraxis
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# Beim Motorradfahren geht es um routinierte, automatisierte Abläufe die nur durch viel Fahren und Routine in Fleisch und Blu t ü bergehen. Sobald du nachdenken musst, bist du zu langsam
Üben --> Routine --> Automatisierung --> FAHRVERGNÜGEN - # Fahrtechnikübungen (enge Kurven, langsames Fahren, ggf .mit Fahrsicherheitstrainings kombiniert)
- # Offroadtrainings nehmen die „Angst“ bzw. Respekt vor unwegsamen Situationen und zeigen was mit dem Motorrad alles möglich i st un haben zudem einen riesigen Spassfaktor
- # Identifikation mit der Physik eines Motorrades, sowie den Funktionen und Vorteilen von Assistenzsystemen deines Motorrades
#1.2 Regeln
Wir haben für uns einige Regeln aufgestellt, die wir sehr konsequent einhalten und uns dabei auch gegenseitig kontrollieren.
- Unsere Tipps:
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# Fahre nur mit ausreichend Sicht (auch bei Nacht, im Nebel, bei Sonnenblendung etc.)
- es ist uns nachts auf einer Landstrasse im Wald schon einmal ein Motorradfahrer ohne Licht entgegengekommen … nur der „siebte Sinn“ hat uns daran gehindert zu überholen und einen Frontalcrash zu vermeiden -
# Kein Überholen auf der Kurvenaussenseite
- Das überholende Fahrzeug nimmt immer die Sicht, der Überholprozess geht zu lange, Einmündungen auf Gegenseite können nicht gesehen werden - # Niemals überholen, sofern der Überholende die Möglichkeit hat links abzubiegen. Nie auf das Blinken anderer verlassen
- # Die gegnerische Fahrbahn ist eine NoGo Zone, selbst wenn die Sicht frei ist. Wir bleiben i.d.R. mindestens 1m rechts von der Mittellinie. In engen Kurven bzw. Kurvenkombinationen ist ausreichend Reserve zu berücksichtigen, sofern entgegenkommende Verkehrsteilnehmer ihre Spur nicht einhalten sollten.
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# Fahren als Paar mit 2 Motorrädern:
- Jeder ist für sich selbst verantwortlich, man verlässt sich NIE auf den anderen
- Per Funk wird nur auf mögliche Gefahren hingewiesen, jedoch NIE dem anderen signalisiert es wäre frei und er/sie könne ohne selbst zu schauen in eine Kreuzung einfahren oder überholen
- Immer versetzt fahren
- Immer ausreichend Abstand halten
#1.6 Fahrtechnik / Fahrstil
From a statistic point of view Motorcyclists drives only appr. 3000 KM year in average With some month brake in winter where you loose partly the feeling and training effect .
- Unser Tipps:
- # Permanent versuchen an seinem Fahrstil zu „arbeiten“, um ein Gefühl für die Grenzbereiche des Motorrades zu bekommen. Permanentes arbeiten an der Linie (auch in Theorie), Schräglagentrainings, Bremstechniken (üben von Extremverzögerungen. Viele Unfälle resultieren aus „falschem Bremsen) … man sollte Spaß daran haben sich ständig zu verbessern…
- # Reflektiere ständig: Versuche Fahrfehler sofort zu reflektieren und kritisch zu hinterfragen und es das nächste mal besser zu machen. Du bekommst bei jeder gefahrenen Kurve ein feedback . Musstest du deine Linie in der Kurve korrigieren? Was solltest du tun um diese Kurve das nächste mal besser zu nehmen. Theorie im Kopf haben, war es der falscher Einlenkpunkt, die Blickführung oder …
- # Fahren mit mehreren unterschiedlichen Motorradgattungen. Sportikes , Naked Bikes, Chopper etc., ggf. auch ohne elektronische Assistenzsysteme. Unserer Meinung ist es nicht unbedingt empfehlenswert gleich mit einer GS zu starten. Die GS kompensiert Fahrtechnikschwächen und reduziert ggf. mögliche Lerneffekte
- # Wenn man ab und zu Offroad fährt, wird man vorr . auch ein besserer Strassenfahrer . Unsere ersten Offroad Erfahrungen im Balkan als auch die Offroad Trainings im Enduropark haben uns ein viel besseres Gefühl vermittelt. als auch die Möglichkeiten aufgezeigt die mit einer Big Enduro im Gelände möglich sind
- # Die Linie: Die Fahrlinie so wählen als wäre ständig Gegenverkehr. Es ist kein Unterschied in der Fahrlinie zwischen übersichtlichen und unübersichtlichen Kurven
- # Übe langsam zu fahren incl. Blick und Kupplungsspiel ist die halbe Miete und gibt Sicherheit
- # Try to evaluate the limits of your Bike
- # Train to drive as slow as possible
#1.9 Geschwindigkeit
Übermut, Konkurrenzdenken, Gruppenzwang, mangelnde Erfahrung, sich auf seinen Schutzengel verlassen, „wird schon gutgehen“... ein lebensgefährlicher Jeder von uns hat sich wahrscheinlich schon dabei erwischt. „Das war knapp“ … „ein Glück ist niemand entgegengekommen“ … hat man sich so etwas schon einmal selbst gefragt war es „russisches Roulette“ und ein Spiel mit seinem eigenen Leben.
- Unser Tipps:
- # Kontrolliere deine Emotionen VERNUNFT geht immer vor
- # Fahre immer „deine“ Geschwindigkeit bei der du dich sicher und wohl fühlst. Lass dich nicht verleiten. Es ist wie beim Joggen, jeder hat seine eigene Geschwindigkeit. Daher ist das Fahren in der Gruppe immer ein Kompromiss für jeden.
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# Immer mit ausreichend „ fahren, nie zu eng an den eigenen Grenzbereich, das Risiko steigt exponentiell.
# Stelle deine eigene Regeln auf und halte diese konsequent ein - # Übrigens ist kontrolliertes Fahren auch gut für deinen Geldbeutel und für dein Punktekonto in Flensbur g
#1.10 Fahren in der Gruppe
- Unser Tipps:
- # Jeder ist für sich selbst verantwortlich, man verlässt sich NIE auf den anderen
- # Per Funk wird nur auf mögliche Gefahren hingewiesen, jedoch NIE dem anderen signalisiert es wäre frei und er/sie könne ohne selbst zu schauen in eine Kreuzung einfahren oder überholen - Immer versetzt fahren
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# Immer versetzt fahren
# Immer ausreichend Abstand halten -
# Position wird nicht verlassen
# Entgegen vieler praktizierter Gruppenregeln fahren in unseren Gruppen die schnelleren vorne
#2.4 Reifenwahl
Der richtig ausgewählte Reifen passend zu deinen Fahrgewohnheiten – eine Lebensversicherung!
Die richtige Wahl der Reifenkategorie bezogen auf deine Fahreigenschaften unter Berücksichtigung der Innovation und des technologischen Fortschrittes der Reifenhersteller sind ein wichtiger Faktor für zusätzliche Sicherheit und Fahrspaß. Nur wenige Quadratmilimeter Auflagefläche sind entscheidend.
Reifenkategorien: Tourenreifen, Sportreifen, Sporttourenreifen, Rennreifen, Offroad-Reifen
Fahreigenschaften:
Sportlich, Tourer, Allwetter – oder Schönwetterfahrer, Temperaturbereiche, gewünschte Laufleistungen, Onroad, Offroad oder On –u. Offroad
Physik:
Diagonalreifen ist der Klassiker. Karkassenlagen sind diagonal zur Drehrichtung der Räder angeordnet. Vorteil ist einfacher Aufbau und Flankenstabilität die besonders im Gelände einen Durchschlagschutz bietet. In der Regel bis 240km/h.
Radialreifen vertragen maximale Geschwindigkeiten über 300km/h
Wir haben lange Zeit den Fehler gemacht auf Sportreifen gesetzt zu haben. Unter normalen Strassenbedingungen erreicht man jedoch nur sehr selten die Temperaturbereiche für optimalen Grip eines Sportreifens. Bei unterschiedlichen Bodenbelägen, Temperaturbereichen und Nässe ist ein Sportreifen nicht mehr die richtige Wahl.
Die Reifenwahl hat auch etwas mit Image zu tun. Anhand der Reifenwahl wird auf den Fahrstil geschlossen, der Angststreifen muss weg und die Profilierung muss cool aussehen. Für die richtige Reifenwahl sollte jedoch immer die VERNUNFT entscheiden !
Some years ago we changed the tires from Renata from Pirelli Pilot Power to Metzeler Road Tec 01. After her first Kilometers she had a broad grin in her face. She never believed, that such a change with a better fit to the street conditions leads to such a huge positive increase of Grip and comfort. 🙂
Unter dem Kapitel Equipment / Reifen werden wir über unsere Erfahrungen bei der Reifenwahl berichten und anhand Testergebnissen darstellen.
- Unser Tipps:
- # Für die Reifenwahl ist die VERNUNFT entscheidend
- # Analyse deine Fahreigenschaften und wähle die richtige Reifenkategorie
- # Beschäftige dich etwas mit Reifentests und Testergebnissen. Diese ändern sich jährlich und sind weitestgehend repräsentativ.
- # Vertraue alternativ auf Tips erfahrener Motorradfahrer mit gleichen Fahreigenschaften
- # Gut Einfahren, ggf. bedarf es einer Einfahrzeit bis zu 200km
- # Gut Warmfahren, abhängig vom gewählten Reifen kann es wenige Minuten dauern (z.B. Conti Road Attack) aber auch viel länger
- Luftdruck muss passen ! - nach Herstellerangaben bzw. persönlichen Preferenzen
- Je älter ein Reifen, desto wenige r Grip. Möglichst jede Saison neuer Reifen
- Mindestprofiltiefe 1,6mm
#3.6 Kondition Motorradfahren
Konzentrationsverlust ist ein schleichender Prozess und sollte sehr ernst genommen werden.
In der Regel ist eine Fahrzeit von ca 1,5h zwischen den Pausen angemessen
Aus unserer Erfahrung ist Motorradreisen wie ein Sport zu sehen. Je intensiver man ihn ausführt, desto mehr Kondition kann man sich antrainieren. Eine bessere Kondition führt auch zu mehr Reichweite.
Wichtig dabei, - nichts sollte erzwungen werden, der Spass steht immer noch im Vordergrund!
- Unser Tipps:
- Sobald du für dich die richtige Kombination Fahreigenschaften – Motorradwahl – Equipmentwahl gefunden hast, wirst du das Motorradfahren noch viel mehr lieb gewinnen und du wirst dich automatisch viele Stunden mehr auf dem Motorrad aufhalten Deine Kondition in Kombination mit maximalem Spaß wird in einem Ausmaß zunehmen das du dir noch vor Jahren nicht vorstellen konntest
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