Was, du fährst eine GS ?
Wie groß bist du?
Wie machst du das ?
Liebe Motorradfreunde,
das sind wohl die häufigsten Fragen die an mich gestellt werden. Ja, ich bin nicht die Größte und meine genaue Größe findet Ihr irgendwo in diesem Blog 😉 – ihr werdet Euch wundern.
In meine Motorradhistorie reihen sich unter anderem eine Honda CBR1000 Fireblade und Honda CB1000R ein. Auch mit einer Kawasaki ZZR1400 bin ich schonmal kurz nach Kroatien und Sizilien gefahren. Die Motorradgröße hat mich noch nie abgeschreckt.
Mittlerweile fahre ich seit ca. 3,5 Jahren und ca 150.000km eine GS. Eine Reiseenduro war damals nicht auf unserer Targetliste, allerdings hatten wir im April 2019 eine Woche Andalusien mit Leihmotorrädern gebucht und vor Ort habe ich mich das erste mal auf eine GS gesetzt. Mit der
war es mir möglich, eine GS ohne Tieferlegung zu fahren. Wir erlebten 10 Tage pures Fahrvergnügen und als wir zuhause ankamen, haben wir nach wenigen Wochen unsere Sportmotorräder (R1200RS und KTM 1290 Superduke GT) verkauft und sind auf
BMW R 1250 GS LC Adventure Martin Edition Dakar
umgestiegen.
Dieter wählte eine Adventure aus, ich vorerst eine normale GS, – allerdings ohne Tieferlegung. Mit der BMW R1200RS bin ich ohne Tieferlegung öfters an den Zylinderköpfen aufgesetzt, das wollte ich bei der GS unbedingt vermeiden.
Als Maßnahmen für einen festen Stand lies ich die HP-Sitzbank etwas abpolstern und die Sohlen meiner Daytona-Stiefel um ca. 2cm aufdoppeln
Als unsere Weltreise bevorstand und die GS bereits 87.000km auf dem Tacho hatte, entschied ich mich ebenfalls für eine R1250GS Adventure. Da die Sitzhöhe der ADV ca. 2 cm höher ist, habe ich mich für eine Werkstieferlegung entschieden.
Ergänzend wurde die
sowie das Touratech-Fahrwerk
verbaut.
Meine Stiefelwahl war am Anfang unserer Weltreise der
Stiefel Touratech Destino Touring 2 HDry
mit ca. 2cm Erhöhung von innen durch Einlagesohlen.
Aktuell teste ich den
Stiefel Touratech Destino Ultimate GTX
Mit ca. ca. 2-3 cm Erhöhung an den Sohlen durch einen Schuster.
Durch die perfekte Fahrwerksabstimmung auf meine Größe und Reisegewicht habe ich mich auch auf tausenden Kilometer Offroad durch Island und Südamerika immer sicher und wohl gefühlt. Ich setzte sowohl offroad als auch in Kurven nie auf und auch die Fahrdynamik hat mich begeistert.
Die Sitzhöhe ist das Eine, aber natürlich ist auch das Fahrzeuggewicht ein elementarer Faktor. Bei unseren Reisen mit Gepäck kommt man hier beim Rangieren oder Umdrehen im Schotter schon an seine Grenzen. Sobald die Maschine trotz gutem Stand etwas kippt ist sie nicht mehr zu halten.
Sehe hierzu unser Video:
BMW R1250 GS Adventure als Weltreise Motorrad ?
Durch diese Maßnahmen war es mir erst möglich unsere Reisen in dieser Form zu absolvieren und die Faszination zu geniessen.
Die Maßnahmen sind in ähnlicher Form auf die meisten Reiseenduros zu adaptieren und ermöglichen auch etwas „Kleineren“ ein unbeschwertes und sicheres Reisen auf Big Enduros oder Enduros der Mittelklasse.
Bei Fragen einfach an uns wenden:
Renata: 0172 7911199
Dieter: 0172 7348923
Mail: duo93adventure@yahoo.com
Übrigens, ich bin 160cm groß 😊
1 Kommentar
Wow Renata! Geil! Ich steige gerade (mein Mann auch) von einem Naked Bike Kawasaki Z900 und mein Mann von einer ZZR 1400 auf die GS 1250 und Adventure um. Momentan steht mein neues Schmuckstück in der Garage, ich melde ihn Ende der Woche um. Wenn ich ihn so stehen hab, boah schon ein Koloss. Anders halt. Ich bin schon Probegefahren, aber jetzt wo er da ist, schon ganz schön Respekt. Schummelschuhe kommen und ne tiefere Sitzbank ist in Planung. Ich brauche einen guten Stand für mein Köpfchen. Ich freu mich auf alles, aber ein wenig Unsicherheit ist auch noch dabei. LG Cori